Donnerstag, 19. Dezember 2013

Südafrika Cheetah Outreach

Wie zuvor beschrieben, habe ich in Südafrika als Freiwillige in einem Geparden Projekt gearbeitet.
Ein sehr gutes Projekt, dass sich aktiv für die Erhaltung von Geparden einsetzt, die gerade in Südafrika (auch überall sonst auf der Welt) sehr stark vom Aussterben bedroht sind (Noch ca 850 Geparden in Südafrika, was bereits die 3. größte Population der Welt ist).
Am Anfang war die Arbeit nicht so klasse, da wir hauptsächlich Kacke einsammeln durften und ich sage es mal wie es ist, Geparden kacke stinkt gewaltig. Wir hatten nicht nur mit Geparden zu tun sondern auch mit Hunden und anderen so genannten "small animals" darunter fielen z.B. ein Caracal, Bateared Foxes, 2 Servals, 2 Schakale und 2 Erdmännchen. Von den ersten drein weiß ich noch nichtmal den Namen, wobei ich glaube dass Bat eared Foxes bei uns Löffelhunde heißen, kann aber sowieso kein Mensch was mit anfangen also kann ich auch den englischen Namen benutzen.
Das Projekt züchtet die Hunde, um genau zu sein, anatolische Schäferhunde und gibt sie zu den Farmen, wenn sie noch ganz kleine Welpen sind. Sie wachsen dann mit der Schafherde auf und denken eigentlich so ziemlich, dass sie ein Schaf sind. Mit dem kleinen Unterschied, dass sie bellen und ordentlich zu beißen können. Das ganze wird getan, weil Farmer in Südafrika die verrückte Idee haben, dass der Gepard kommt und ihnen die ganze Herde weg frisst. Was nicht stimmt, die meisten Schafe etc werden von anderen Räubern getötet. Der Gepard hat leider nur das Pech, dass er tagsüber, und nicht, wie viele andere Räuber über Nacht jagt. So sieht der Farmer meist nur den Gepard, meint eins und eins zusammen zu zählen und erschießt die wenigen übrigen Geparden. Oder legt Fallen aus, in denen Geparden und andere Tiere, langsam und Qualvoll sterben. So viel zum Biologie Unterricht.

Ich muss sagen die Arbeit wurde von Tag zu Tag besser. Man musste sich halt ein bisschen hoch arbeiten. Ich schätze, bevor sie dich dort auf Touristen und wilde Tiere loslassen, wollen sie erstmal wissen, dass du keine Irre bist. Ist vielleicht auch nicht verkehrt. Außerdem musste man den Touristen so einiges über das Projekt erzählen (natürlich auf Englisch) und das muss man ja auch alles erstmal lernen.
Jessi und ich haben uns also hingesetzt und gelernt. Konnten wir selbst kaum glauben aber nach dem zweiten Tag kacke einsammeln, haben wir uns vorgenommen, so schnell wie möglich auch größere Aufgaben übernehmen zu können.
Hat dann auch echt schnell geklappt und von da an, war die Arbeit echt überwiegend spaßig.
Nach zwei Wochen haben sogar die ersten "locals" also Leute die in Südafrika wohnen und im Projekt arbeiten z.B. als "handler"  (Handler = Mensch der seit vielen Jahren mit den Geparden arbeitet und zu dem sie ein großes Vertrauen haben) angefangen uns wahrzunehmen und sogar mit uns zu sprechen!!!! Man war das eine Ehre. Es war also am Anfang nicht immer leicht, da unsere direkte Chefin zum einen, nicht gerade ein Engel war und zum anderen, weil das Projekt anscheinend sehr schlechte Erfahrungen mit Deutschen gemacht hat und anscheinend gedacht hat, alle Deutschen verstecken sich in den Gehegen vor der anfallenden Arbeit oder rauchen sich mal heimlich eine, im Hundegehege.
Wir konnten sie eines besseren belehren und dank den super Leuten die ich in meiner Zeit dort kennen gelernt habe, hatten wir oft sogar unglaublich viel Spaß bei der manchmal echt harten Arbeit.
Danke dafür

Genug geredet jetzt kommen Bilder:


Hundiiiis

                                 Geparden Bibi

letzter Tag....

Eventuell der Grund warum ich in Südafrika dezent zugenommen habe


Bitches and N...ich bin weiß ich darf das Wort nicht sagen

Einer der zuvor erähnten "Handler" mit Harris

OMG

Einer unserer anatolischen Schäferhunde. Die alte Lady hat aus Prinzip nicht aus dem Napf sondern nur aus der Hand gefressen.

Unser erstes Bild mit einem Gepard

Erdmännchen Futter, lecker

War immer tolles Wetter

Wenn das kein geiles Tier ist, dann weiß ich auch nicht
                                                    Bat eared Fox

Snacks

Er möchte den Bauch gekrault habeeeeen

Bin beim besten Willen KEIN Schalkefan. Jessi aber. An dieser Stelle grüße an Ali
                                            

Malaika, unser Caracal


                                           Caracal


da kann doch kein Mensch ruhig bleiben

                                                  Ich sag ja wir hatten Spaß



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