Erstmal begann der Tag typisch Lisa mäßig, indem wir erstmal
ordentlich verpennt haben und noch genau 10 Minuten Zeit hatten. Jessi meint
langsam, ich stecke sie an mit meiner Verpeiltheit.
Wir sind dann auf jeden Fall durch strömenden Regen zu
unserem Treffpunkt gerannt (später erfuhren wir dann, es hätte einen Pickup
gegeben, der uns direkt vor unserm Hostel abgeholt hätte)
Wir sind auf jeden Fall noch pünktlich angekommen und wurden
auf dem Boot mit Kaffee und Tee , aber das interessiert keinen, denn jetzt kommts
mit SCHOKOMUFFINS empfangen. Irgendwie muss man wohl langsam das Gefühl
bekommen, dass Jessi und ich die größten Fresssäcke dieser Welt sind, aber wenn
man sich ansonsten hier nur von Toast, Bananen, Joghurt und Sushi ernährt (die
Fitnessfreaks die das hier lesen muss ich leider enttäuschen, wir haben einfach
kein Geld für was anderes und keine Lust) freut man sich über sowas einfach
doppelt. Also sorry, dass ich fast ne halbe Seite über das Essen geschrieben
habe!
Auf der Hinfahrt, die echt lange gedauert hat, wurde mir
erstmal ordentlich schlecht, konnte die Muffins aber bei mir behalten, was
andere wohl nicht von sich behaupten können..
Am ersten Punkt angekommen, zogen wir vorher unsere vorher
gemieteten Quallen-Schutzanzüge an und wagten den Sprung ins kühle Nass, das
gar nicht mal so kühl war.
Unter uns, eine, wie soll ich sagen Landschaft? Die sich
kaum beschreiben lässt. Ich werde da jetzt auch nicht viel drüber
philosophieren wie schön es war, sondern poste einfach die Bilder und gut ist.
Dann ging es weiter zum zweiten Punkt. Der hat uns dann
erstmal echt umgehauen und wir waren wirklich froh, ein paar mehr Dollar in
diese Tour gesteckt zu haben. Gefahren wurden wir zu einem privaten Naturschutz
Gebiet, mit einer Insel auf der ca 3939399 Vögel brüteten (und ich wurde nicht
angeschissen!!) Es war wirklich der Wahnsinn. Die Insel gehört auch zu einer
beliebten Schildkröten Brutstätte..Wir haben allerdings keine gesehen, was
eigentlich mein größter Wunsch war, aber vielleicht klappt es ja noch bei einem
unserer nächsten Tauchgänge.
Auch hier, kann ich nicht wirklich mit Worten beschreiben
wie es war, man muss es sich einfach weiter unten ansehen. Es war auf jeden
Fall wunderschön, bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich im rechten Fuß den Krampf
meines Lebens bekommen habe. Ich weiß nicht genau, wie weit ich vom Boot weg
war, vielleicht waren es nur 50 Meter (was im Meer schon viel sein kann)
vielleicht waren es 150, es kam mir auf jeden Fall vor wie 30000 Meter. Habe dann
meine Flosse ausgezogen, die Jessi netterweise genommen hat und bin mit einem
Bein und beiden armen zurück zum Bott gestrampelt. Auf meinem Weg wurde ich
dann auch noch von einer bösartigen Qualle angefallen (oder vielleicht bin ich
auch einfach in sie reingeschwommen) auf jeden Fall verspürte ich ein Elektroschock
mäßiges Stecken an der Oberlippe und sie brennt ehrlich gesagt immer noch.
Jessi ist witziger Weise genau dasselbe passiert. Ich stampelte also mit einem
Bein und Panik vor neuen Quallen Attacken zurück zum Bott. Dem Blick des
Mitarbeiters, der auf dem Dach des Bootes stand, um auf uns alle aufzupassen,
nach zu urteilen, war ich wohl ein ziemlich lustiger Anblick.
Bis auf diese ungeplante Sporteinheit, war es echt ein
toller Tag, an den ich mich wohl immer erinnern werde.
Das Wort zum Sonntag: „Collect memories, not things.“

So sah es bei der Insel aus! |
Unterwasserselfi |
Verrücktes etwas |
Nochmal die Insel |
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